Heimatverein Greven – hohe Erwartungen an 2022

„Dank  des überdurchschnittlichen ehrenamtlichen Engagements unserer Aktiven  haben wir hohe Erwartungen, dass es mit neuen Aktionen und Kooperationen  zu einem Neuaufbruch kommt, sobald das öffentliche Leben wieder ein gewisses Maß an Normalität gewinnt“, so Herbert Runde, Vorsitzender des Heimatvereins.

Dass  diese Erwartung sich erfüllen sollten, hat seinen Grund. Das  markanteste Ereignis für den Heimatverein war im vergangenen Herbst die  Eröffnung des Informations- und Bildungszentrums am Sachsenhof. Das  große Interesse und der weitreichende Zuspruch haben dem Verein viele  Impulse gegeben, seine gesellschaftlichen und Bildungsaktivitäten zu erweitern. Und das nicht nur am Museumsort in Greven-Pentrup, sondern auch im Heimathaus in der Alten Post in Grevens Zentrum.

Wenn  auch mit Pandemie-bedingten Einschränkungen haben hier die Fachgruppen  des Heimatvereins ihre Programme weiter entwickelt. Neue Fachgruppen haben sich gebildet wie die Fachgruppe „Grevener aus alle Welt“ mit  Menschen aller Altersgruppen aus über zehn Nationen. Andere wie der „Plattdütske Krink Graiwen“ haben sich neu formiert oder – wie die  Fachgruppe Familienforschung – neue Formate gefunden wie Zusammenkünfte  via Internet und Videokonferenzen. Das Besondere am Heimatverein: Mehr  als ein Drittel der Mitglieder sind aktiv, gestalten die Arbeit mit, entwickeln neue Ideen für das gesellschaftliche Leben und die Entwicklung unserer Stadt.

Dass  bei diesem überaus großen Zuspruch alle gespannt darauf warten, bald  auch ohne Einschränkungen wieder arbeiten zu können, liegt nahe. Der  Neuaufbruch des Heimatvereins 2022 bietet nämlich weit mehr als die Fortsetzung von Heimatpflege sowie das Bewahren von Traditionen und  Artefakten. Er soll implusgebend das Leben in Greven mitprägen. Die  Devise: Heimat pflegen und Heimat schaffen soll sich in vielen praktischen Aktivitäten wiederfinden. Dabei setzt der Heimatverein auch  auf intensive Partnerschaften zu Institutionen, Verbänden und  Initiativen.

Den  Herausforderungen der Zeit gerecht werden soll der Themenschwerpunkt  „Gesundheit – Ernährung - Klima“, dem der Heimatverein in den kommenden  Monaten gleich mehrere Programme widmen wird. Gesundheitstage, Vorträge, Publikationen, Umweltaktionen und vieles mehr sind bereits in Planung. Besonderes Augenmerk sollen dabei auch Natur und Landwirtschaft in und um Greven erfahren. Angebote für Familien und Kinder, insbesondere auch  für die rund 2500 neuen Einwohner aus dem Neubaugebiet Wöste sind vorgesehen. Dort plant der Heimatverein zusammen mit dortigen Aktiven beispielsweise 2022 ein großes Sommerfest. All das sind aber nur wenige  Beispiele für eine Reihe weiterer gesellschaftlicher und kultureller Aktivitäten für die nächsten Monate.

Um all diesen Ideen auch Leben einzuhauchen, bedarf es natürlich weiteren Engagements. Der Heimatverein freut sich deshalb über alle  Interessenten, die in den Fachgruppen mitmachen wollen und bietet ein  Plattform für neue Anregungen und Kooperationen.

Herbert  Runde: „Das wichtigste bei uns ist die offene Tür. Das zeigt sich besonders an den Mittwoch- und Samstag-Vormittagen in der Alten Post, die sich zu einem sozialen Treffpunkt entwickelt haben und gleichzeitig auch Besucher mit Ideen und Wünschen offenstehen, egal ob sie nun Mitglieder sind oder nicht. Wir haben gesehen, wie viel sich daraus  entwickeln kann und werden das sobald möglich weiter ausbauen."