„Greven aus aller Welt“ besuchten Dom und Moschee

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„Greven aus aller Welt“ besuchten Dom und Moschee

Heimatverein Greven
Veröffentlicht von Thomas Grünert in Verein · Montag 05 Jun 2023
Heimatverein Greven und WeBiKul gestalteten Exkursion nach Köln

Zu einer Besichtigung der großen Zentralmoschee in Köln sowie des Kölner Domes hatte der Heimatverein Greven in Zusammenarbeit mit dem WeBiKul (Westfälisches Zentrum für Bildung und Kultur) eingeladen. Das große Interesse – mehr als 60 Mitglieder der Heimatvereins-Gruppe „Grevener aus aller Welt“ sowie weitere Gäste - bestätigte erneut die erfolgreiche Integrationsarbeit der jüngsten Aktionsgruppe des Heimatvereins. Zu den Teilnehmer zählte unter anderem auch Landrat Dr. Martin Sommer mit seiner Familie.

Ziel der Aktionsgruppe „Grevener aus aller Welt“ ist es, Bürger mit Migrationshintergrund und andere Grevener zu vernetzen, unterschiedliche Kulturen zu verstehen und so für alle ein integratives Heimatbild zu schaffen. Das gelang in Köln ganz ausgezeichnet. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer zunächst von der Architektur und den Dimensionen der neuen Zentralmoschee in Köln. Die  detaillierte Führung durch die Räumlichkeiten der Moschee und die Erläuterung der religiösen Handlungen dort war für die meisten Gäste, die erstmals eine Moschee besuchten, neu und sehr interessant. Vor allem beeindruckte die Offenheit, mit der die Gruppe empfangen wurde.
 
Nach der Moschee ging es dann in den Kölner Dom. Heimatvereins-Vorsitzender Thomas Grünert erläuterte in einer kurzen Führung hier die Bedeutung des Kölner Doms sowohl als eine der Zentralkirchen als auch als eines der wichtigsten Nationaldenkmale Deutschlands. 776 Jahr wurde an der heutigen Gestalt des Domes gearbeitet und noch immer werken täglich 100 Mitarbeiter des Domes an dessen Erhalt. Kein Wunder, dass Kölner oft behaupten „Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter“.

Besonders beeindruckt waren die Gäste von den Lichteffekten, die die großen mittelalterlichen Fenster aber auch das 2007 hinzugefügte moderne Fenster des Künstlers Gerhard Richter erzeugten. Auch beim Besuch der Moschee vorher, hatte das Licht eine ganz besondere Rolle gespielt. Höhepunkt und zugleich ein verbindender Punkt für die Besucher war der goldene Schrein der „Heiligen Drei Könige“, die bekanntlich aus dem Morgenland stammten, also aus einer Region, aus der viele der Gäste stammen, die jetzt ihre Heimat in Greven gefunden haben. Nach einem gemeinsamen Essen in einem türkischen Lokal ging es dann zurück nach Greven.

Bereits am Sonntag, 25. Juni, 18 Uhr, ist die nächste Veranstaltung der „Grevener aus aller Welt“ geplant. Dieses Mal ein gemeinsamer Grillabend im Kultur- und Bildungszentrum am Sachsenhof in Greven-Pentrup. Interessierte, die die Gruppe mitgestalten wollen, sind herzlich eingeladen und können sich direkt bei Maria Runde, Tel. 0178/1014971 oder unter info@heimatvereinein-greven.de melden.

Foto: Heimatverein Greven e.V.
 


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