Grevener aus aller Welt am Hindutempel in Hamm

Die Fachgruppe "Grevener aus aller Welt" ist jetzt mit 22 türkischen und 23 ukrainischen Teilnehmer zum Maximilianpark und zum Hindutempel nach Hamm gefahren. Die mitgefahrenen Kinder konnten sich im Maximilianpark auf den zahlreichen Kinderspielplätzen austoben, während die Erwachsenen sich die gepflegten Parkanlagen anschauen konnten. Eine angemietete Grillhütte bot den Teilnehmern die Gelegenheit Würstchen zu grillen, Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen. Damit auch die Teilnehmer mit wenigen finanziellen Mittel mitfahren konnten, wurden die Buskosten von einem Vereinsmitglied gespendet.

Nach der ausgedehnten und interessanten Führung im nahe gelegenen Hindutempel stellte man fest, dass alle Religionen doch viele Gemeinsamkeiten haben. Der Tempel ist der größte in Europa und ist durch seine Größe und farbige Architektur beeindruckend. Die Teilnehmer durften sogar während einer Feuerzeremonie anwesend sein.

Die Fachgruppe des Heimatvereins "Grevener aus aller Welt" setzt sich zusammen aus mehr als zehn Nationen aus vier Erdteilen und will allen, die in Greven wohnen, eine Heimat bieten. Man arbeitet mit der türkisch geprägten Verein WeBiKul (Westfälisches Bildungs- und Kulturzentrum e.V.) und dem ukrainischem Verein Uare e.V. zusammen, die auch zum großen Teil Mitglieder im Heimatverein sind.

Jeden letzten Mittwoch im Monat trifft man sich um 18 Uhr im Heimathaus Alte Post auf der Alten Münsterstraße 8, um voneinander zu lernen, welche Sitten und Gebräuche es in den unterschiedlichen Herkunftsländern gibt. Vorurteile werden abgebaut, was dazu führt mehr Verständnis für andere Kulturen zu entwickeln. Der Gruppe ist es wichtig, das Gemeinsame und nicht das Trennende zu sehen.

Foto: Herbert Runde