Der Frühling kommt ...
Das milde Wetter ließ beim Treffen des Plattdeutschen Ringes leichte Frühlingsstimmung aufkommen. Die Glocke von Aschkes Jans musste mehrfach bimmeln, um das angeregte Stimmengewirr zu dämpfen. Gleich zu Beginn wurde „Winter gao tao“ gesungen. Zuvor wurde der plattdeutsche Text gemeinsam gelesen. Heinz Battling konnte mit dem Akkordeon den Ton angeben und das Singen gelang besser. So war es vorgeschlagen worden. Im Verlauf des Nachmittags wurden auch die anderen Lieder geübt. Seitens der Teilnehmer wurde zustimmend geäußert, dass diese Übungen dem besseren Verstehen des Textes dient und das plattdeutsche Singen erleichtert.
Aus seiner plattdeutschen Schatzkiste trug Willem Beuning Vertellsels und Dönekes vor, besonders von Augustin Wibbelt, aber auch von anderen Autoren. Elvi Biedenstein hatte im Buch der Dettener Tüüners ebenfalls plattdeutsche Texte ausgesucht, die sie gekonnt vortrug. Willem Beuning hatte nach dem Fernsehspiel „Wel wiët dan sowat?“ ein kleines Quiz vorbereitet. Aus drei Erklärungen musste die Bedeutung plattdeutscher Begriffe gefunden werden. Mehrmals war die Version Drei die Richtige, also wie im Fernsehen. Aber so leicht machte er es den Ratern nicht. Dieses Spiel machte allen Freude. Und hinzu kam, dass man die gefragten Begriffe in Aussprache und Bedeutung lernte.
Am Ende des Nachmittags wurde wieder das Grevener Heimat-Lied gesungen. Vorher war auch dafür noch einmal die richtige Betonung geübt worden. Beim März-Treffen wird unter anderem über ein bedeutendes Ereignis in Greven gesprochen, dass genau achtzig Jahre zurück liegt. Der Termin ist der 26. März um 15 Uhr beim Heimatverein in der Alten Post.
Hanz Schreiber
Plattdütsker Krink im Heimat-Verein Greven e.V.