Greven auf alten Abbildungen in Zeitungsberichten
Wenn bei den monatlichen Treffen des Plattdeutschen Ringes beim Heimatverein über das alte Greven gesprochen wird, tauchen immer historische Berichte und Photos auf. Auch aus diesem Grund hatte Willem Beuning mit Peter Döpker aus dem unerschöpflichen Archiv eine Auswahl solcher Berichte zusammengestellt. Und um diese ging es beim Februar-Treffen in der Alten Post.
Ludger Hidding, selbst profunder Kenner der Grevener Historie, erklärte in seiner Anmoderation die Bedeutung dieser Erinnerungen. Solange darüber gesprochen wird, bleibt das Erinnern wach. Oder wird erneut geweckt. Nachdem Willem Beuning die von ihm ausgewählten plattdeutschen Kurzgeschichten, Verse oder Gedanken vorgetragen hatte, begann er mit den Darstellungen und Berichten aus Aolt-Graiwen. Bei einigen Fotos kam die Erklärung sofort, weil alles klar zu erkennen ist. Bei anderen dauerte es etwas länger. Vor allem, wenn die Gebäude abgerissen oder umgebaut wurden. Bei verschiedenen Bildern kam ein echtes Bedauern und die Frage, warum das verschwinden musste. Offen blieb die Frage, ob das neu Erstandene die Stadt schöner gemacht habe.
Im zweiten Teil wurden die Teilnehmer aufgefordert, plattdeutsche Texte vorzulesen, die in der Vergrößerung gezeigt wurden. Das unterstützt die Bemühungen, noch mehr plattdeutsch zu sprechen. Das ist schließlich auch im Sinne der Treffen.
Zum Schluss kündigte Willem Beuning für das März-Treffen einen besonderen Gast an, der als gebürtiger Grevener in seiner späteren Heimat selber plattdeutsche Theaterstücke schrieb und aufführte. Und der für sein Engagement schon besondere Ehrungen bekam.
Heinz Battling begleitete zum Abschluss auf seinem Akkordeon das gemeinsame Singen.
Hanz Schreiber
Plattdütsker Krink im Heimat-Verein Greven e.V.