Was bringt das neue Jahr?
Der Bedarf, Erinnerungen auszutauschen war beim ersten Treffen des Plattdütsken Kring im neuen Jahr groß. Schließlich gab es viel zu berichten über Weihnachtsfeiern und den Jahreswechsel. So lernten die neuen Gäste schnell die Teilnehmer kennen und wurden mit den Gepflogenheiten der Treffen vertraut gemacht.
Im Rückblick auf das vorige Jahr wurde an die monatlichen Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und jahreszeitlichen Ereignissen erinnert. Willem Beuning begann anschließend mit ausgesuchten Texten der münsterländischen Erzähler, vor allem von Augustin Wibbelt. Im weiteren Verlauf wurde aus einigen der Bücher vorgetragen, die in letzter Zeit dem Plattdeutsche Ring übergeben wurden. Betont wurde die Bedeutung der Sprechübungen seitens der Teilnehmer. Es waren mehrfach plattdeutsche Bücher verteilt worden mit dem ausdrücklichen Appell, daraus vorzutragen. Das wird noch immer zögerlich genutzt. Willem Beuning erklärte, dass es eine gute Übung ist und das Gefühl fürs Plattdeutsche steigt, wenn man die Texte zu Hause laut vorliest. Gut üben kann man jeden Samstag, wenn man aus der Zeitung die plattdeutsche Kolumne von Therro Liederwams laut liest.
Zwischen den unterschiedlichen Vertellsels und Dönekes wurden plattdeutsche Lieder, am Akkordeon durch Heinz Battling begleitet, gesungen. Die Zeit verging wieder zu schnell. Mehrere Vorträge wurden auf das nächste Treffen verlegt. Unter anderem auch aus dem Buch „Drüke Möhne“ von Augustin Wibbelt.
Es wurde angekündigt, dass man den neuen Bundeskanzler erwarten würde. Vorausgesetzt, dass die Einladung angenommen wird. Das nächste Treffen ist am 26. Februar, drei Tage nach der Wahl, beim Heimatverein in der Alten Post.
Hanz Schreiber
Plattdütsker Krink im Heimat-Verein Greven e.V.